Hola,
Ich bin Josephine Render, 18 Jahre alt und besuche die 3jährige Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung, die nächstes Jahr mit der Allgemeinen Hochschulreife abschließt. Ich habe das Glück auf der Insel Teneriffa in Puerto de la Cruz ein fünfwöchiges Praktikum  an der Rezeption des Hotels Tryp Puerto de la Cruz absolvieren zu dürfen. 
Untergebracht bin ich zusammen mit vier weiteren Praktikanten unserer Schule in dem Hotel Tryp Puerto de la Cruz. Unsere Zimmer befinden sich  im achten Stockwerk des Hotels und wir sind in zwei Dreierzimmer aufgeteilt. Das Highlight ist definitiv unsere riesige Dachterrasse mit Meerblick, welche ca. 25m2 umfasst und somit  sogar größer als unser Zimmer ist. Unsere Mahlzeiten könnten wir in der Mitarbeiterkantine einnehmen. Das Essen ist Buffetartig aufgebaut und somit ist für jeden immer etwas Passendes dabei.
Das Hotel Tryp Puerto de la Cruz ist ein Viersterne-Hotel und gehört zur internationalen Hotelkette Melia. Da es sich bei unserem Hotel um eines der ältesten Hotels in der Stadt handelt, ist es mittlerweile schon  über dreißig Jahre alt. Das hohe Alter  kann man in einigen Bereichen noch erkennen, jedoch werden kontinuierlich Renovierungsarbeiten vorgenommen und für das nächste Jahr ist sogar die Restaurierung der Lobby vorgesehen. Es verfügt über acht Stockwerke, wovon sieben verwendet werden und beherbergt 168 Zimmer. Desweiteren gibt es einen Pool im Außenbereich und wechselnde Live-Musik in den Abendstunden.
Ich arbeite täglich acht Stunden und habe zwei freie Tage in der Woche. Es gibt jede Woche einen neuen Schichtplan. Für die Praktikanten sind zwei Schichten vorgesehen. Die Frühschicht beginnt um 7:00 morgens und endet um 15:00. Bei der Spätschicht sind die Arbeitszeiten von 15:00 bis 23:00. Ich werde meistens für die Spätschicht eingeteilt, weshalb ich einen Tagesablauf aus dieser Perspektive schildern möchte. Um 14:45 fahre ich entspannt mit dem Mitarbeiterfahrstuhl in den ersten Stock um zu meinem Arbeitsplatz zu gelangen. Das ist sozusagen mein Arbeitsweg, worüber ich sehr erfreut bin. Angekommen begrüße ich den Kollegen der ebenfalls mit mir die Schicht teilt und frage nach anstehenden Aufgaben. Dazu gehören das Zusammenzählen des Geldes in der Kasse der Rezeption und des Safes im Backoffice. Desweiteren fällt das Ausgeben der Strandhandtücher, sowie die Schlüsselausgabe für den Safe gegen Barzahlung immer fest zu meinem Aufgabenbereich. Für den Check-in hatte ich leider lange nur eine unterstützende Funktion, und konnte den Check-in erst gegen Ende der Praktikumszeit vollständig durchführen. Da sehr viele Hotelgäste an die Rezeption mit unterschiedlichen Anliegen kommen, gehört das Betreuen  und Weiterhelfen ebenfalls zu meinen Aufgaben. An meinem ersten Tag war ich noch sehr schüchtern und musste mich an die Gesamtsituation gewöhnen. Besonders haben mich die vielen spanischen Gäste eingeschüchtert, welche an die Rezeption kommen und Fragen mit extrem schnellem Spanisch stellen. Aus diesem Grund habe ich mich am Anfang etwas überflüssig gefühlt, welches sich mit der Zeit schnell gelegt hat und ich die Anliegen  meistens durch einzelne Vokabeln und Sätze erkennen kann. Es gibt während der Arbeitszeit eine 30-minütige Pause, die ich gegen 18:00 mache, da es zu dieser Zeit in der Mitarbeiterkantine Abendessen gibt. Anschließend gehe ich  bis zum Feierabend wieder den
oben genannten Aufgaben weiter nach, was immer Abwechslung  und Spaß bedeutet, da jeder Gast verschieden ist und mit unterschiedlichen Anliegen an die Rezeption kommt. Meine Kollegen reden mit mir hauptsächlich auf Spanisch und wenn es wichtig ist alles zu verstehen auf Englisch.
Meine Spanischstunden habe ich zusammen mit Meike bei der supernetten Amanda gemacht. Sie hat die Stunden gut vorbereitet und so hat es mir sehr viel Spaß bereitet Spanisch zu lernen. Die Stunden konnten wir am Strand oder im Park nehmen und waren damit immer sehr flexibel.
Mit der Zeit habe ich mich sehr auf Teneriffa eingelebt und alle Mitarbeiter die ich  kennengelernt habe, waren einfach unglaublich sympathisch und herzlich. Bald geht es schon zurück nach Hause und ich kann abschließend sagen, dass es eine wunderbare Zeit für mich war. Ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe dieses Praktikum zu machen und dadurch so viele neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Ich empfehle jedem, dem sich die Möglichkeit bietet ins Ausland zu gehen, diese Chance  unbedingt zu nutzen.

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